Trinkwasserdesinfektion
Professionelle Trinkwasseranalysen und Desinfektion von Legionellen,
Pseudomonas aeruginosa und coliformen Bakterien in
Trinkwasserinstallationen und Leitungen.
0800 / 1 111 441Ihre Spezialisten für die Trinkwasserdesinfektion
Wurde Ihre Trinkwasserversorgung längere Zeit ganz oder teilweise nicht benutzt ? Dann sollten Sie unbedingt einen Trinkwassertest durchführen lassen. Wenn Wasserleitungen länger ungenutzt bleiben, können sich dort nämlich Bakterien vermehren, die schwere Krankheiten hervorrufen. Deswegen wird die Qualität des Wassers durch die Trinkwasserverordnung und den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (kurz: DVGW) streng kontrolliert und geschützt. So gibt es Grenzwerte für verschiedene Bakterien, die Sie als Hausbaufirma, Vermieter oder Mieter beachten müssen.
Wir von AKUT SOS CLEAN sind Experten, wenn es um die normenkonforme Trinkwasserdesinfektion geht. Durch jahrelange Berufserfahrung kennen wir alle Bakterienarten und wissen wie wir sie nachhaltig beseitigen können. Nehmen Sie jederzeit mit uns Kontakt auf und wir testen Ihr Trinkwasser und desinfizieren es falls notwendig gemäß den Richtlinien der DVGW und erstellen ein amtlich anerkanntes Zertifikat.
Trinkwassertest
Um den Grad der Verunreinigung einzuschätzen, führen wir einen Test der Wasserqualität durch. Dieser kann vor Ort, aber auch im Labor gemacht werden. Bei öffentlichen Einrichtungen ist der Einsatz beider Tests verpflichtend.
Spülung & Desinfektion
Wenn der Grenzwert der Bakterien im Wasser überschritten wird, muss gemäß den Richtlinien des DVGW eine Desinfektion durchgeführt werden, um die Gesundheit der Menschen zu gewährleisten. Dafür gibt es verschiedene Verfahren.
Ihre Absicherung
Mit der Trinkwasserverordnung hat der Gesetzgeber unser Leitungswasser unter besonderen Schutz gestellt. Dabei legt der DVGW die Richtlinien für dessen Reinheit fest. Wir halten uns streng an diese Richtlinien und führen eine zuverlässige 4-Fach-Desinfektion durch, um die normenkonforme Qualität des Wassers zu gewährleisten.
Sie müssen Ihr Trinkwasser desinfizieren lassen?
Egal ob privat oder in der Industrie – Wir sind die Spezialisten, wenn es um die zuverlässige Trinkwasserdesinfektion geht. Rufen Sie uns einfach an.
Verschiedenen Bakterien im Trinkwasser
Egal ob in Kalt- oder Warmwasser, egal ob in Trinkwasserleitungen, Wasseraufbereitungs- oder Kesselanlagen – Überall können sich Bakterien und Viren ablagern, die gesundheitsgefährdend sind und fachgerecht entfernt werden müssen.
Was sind Legionellen?
Legionellen sind Bakterien im Wasser, die sich bei Temperaturen von 25 °C bis 50 °C in Gebäudeinstallationen rasend schnell vermehren und so das Leitungswasser kontaminieren. Geraten sie in die Lunge, zum Beispiel durch Verdampfen beim Duschen, werden sie zu einer großen Gefahr für die Gesundheit.
Welche Krankheiten lösen Legionellen aus?
Die Legionellen können im Körper eine schwere Lungenentzündung, auch Legionärskrankheit oder Legionellose genannt, hervorrufen. Diese Infektion geht oft mit schwerem Fieber einher und führt in etwa 10% der bekannten Fälle zum Tode.
Wie beseitigt man Legionellen?
Es ist also sehr wichtig zu wissen, ob ein erhöhter Wert von Legionellen im Trinkwasser vorhanden ist. Als Grenzwert hat der Gesetzgeber 100 KBE/100ml (=koloniebildende Einheiten) festgelegt, bevor Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der Wert der Verunreinigung kann durch eine Probe mit einer anschließender Legionellenprüfung ermittelt werden. Um die Erreger zu beseitigen muss eine professionelle Spülung und chemische Desinfektion durchgeführt werden. Dabei werden alle Wasserleitungen, Dichtungen und Filter mit einem Luft-Wasser Gemisch durchgespült und anschließend mit Desinfektionsmittel dekontaminiert.
Short Facts
Legionellen sind im Trinkwasser vorkommende Bakterien, die bei zu hoher Konzentration gesundheitsgefährdend sein können.
- Der gesetzlich festgelegte Grenzwert für Legionellen liegt bei 100 KBE/100ml
- Legionellen können eine schwere Lungenentzündung mit tödlichem Ende hervorrufen
- Legionellen müssen professionell entfernt werden
Was sind Pseudomonas aeruginosa?
Pseudomonas aeruginosa sind Trinkwasserkeime, die häufig über die Hauswassereinspeisungen oder durch Arbeiten an Rohrleitungssystemen in das Trinkwasser von Gebäuden gelangen. Sie können sich vor allem bei einer Temperatur von über 25 °C in Kaltwassersystemen stark vermehren. Dabei verkeimen sie nicht nur einzelne Armaturen eines Kaltwassersystems, sondern können auch in der gesamten Gebäudeinstallation für weitreichende Kontamination sorgen.
Welche Krankheiten lösen Pseudomonas aeruginosa aus?
Pseudomonas stellen schon in geringen Mengen im Trinkwasser eine akute Gefährdung für die Nutzer dar. Vor allem für verletzte oder immungeschwächte Personen ist der Kontakt mit kontaminiertem Wasser sehr gefährlich. Dementsprechend muss vor allem in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen auf die Qualität des Wassers geachtet werden. Pseudomonas sind so gefährlich, weil sie Infektionen in den unterschiedlichsten anatomischen Regionen auslösen. Dazu zählen die Haut, subkutanes Gewebe, Ohren, Augen, Knochen, Harnwege, Herzklappen und Lungen.
Wie beseitigt man Pseudomonas aeruginosa?
Die Trinkwasserverordnung legt aufgrund der Gefahr durch Pseudomonas einen strengen Grenzwert von 0 KBE/100ml fest. Das bedeutet, dass bei einem Befall sofort gehandelt werden muss. Die Beseitigung von Pseudomonas ist eine große Herausforderung und muss oft auch mit technischen und baulichen Sanierungen einhergehen. Zuerst gilt es aber die Erreger zu ermitteln. Dafür kann ein Schnelltest verwendet werden. Bei positivem Ergebnis müssen die Trinkwasserleitungen und -anlagen professionell gereinigt und desinfiziert werden. Dabei wird nicht nur das Trinkwasser mit Desinfektionsmittel durchgespült, sondern auch die Materialien behandelt.
Short Facts
Pseudomonas sind Bakterien, die oft durch Arbeiten an Rohrleitungssystemen in das Trinkwasser geraten und vor allem für Menschen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern gefährlich sind.
- Der gesetzlich festgelegte Grenzwert für Pseudomonas aeruginosa liegt bei 0 KBE/100ml
- Pseudomonas aeruginosa Bakterien können vor allem bei kranken Menschen schwere Infektionen am ganzen Körper hervorrufen
- Pseudomonas aeruginosa müssen sofort zuverlässig beseitigt werden
Was sind coliforme Bakterien?
Zu den Coliformen Bakterien gehören E. Coli-Bakterien, Salmonellen, Ehec und ein paar weitere Bakterienarten. Sie leben im Darm von Menschen und Tieren und werden daher meist von Fäkalien übertragen. So gelangen sie beispielsweise durch intensive Landwirtschaft in das Grundwasser und somit auch in Trinkwasseranlagen.
Welche Krankheite lösen coliforme Bakterien aus?
Generell sind viele coliforme Bakterien für den Menschen nicht gefährlich, sondern tragen sogar zu natürlichen Prozessen im Darm bei. Gefährlich sind nur bestimmte coliforme Bakterien, die Toxine abgeben, welche in die Blutbahn oder die Lunge geraten können und zu schweren Erkrankungen wie Harnwegsinfektionen oder Lungenentzündungen führen. Für Menschen mit schwachem Immunsystem können diese sogar lebensbedrohlich sein. Deswegen legt die Trinkwasserverordnung als Grenzwert für coliforme Bakterien im Wasser 0 KBE/ 100ml fest. Besonders gefährlich sind die Viren auch, weil immer mehr Bakterienstämme Antibiotikaresistent werden. Somit wird es immer wichtiger das Trinkwasser rein zu halten.
Wie beseitigt man coliforme Bakterien?
Um die Belastung von Trinkwasser zu überprüfen wird ein Wassertest eingesetzt. Bei unerlaubt hohen Werten im Wasser, schafft Abkochen akute Abhilfe. Dies ist aber keine Langzeitlösung. Früher oder später sollten die Leitungen und Anlagen von Experten desinfiziert werden. Das geht mit verschiedenen Verfahren mit Wasserstoffperoxid, Chlor, Ozon oder mit einer UV-Behandlung.
Short Facts
Es gibts viele verschiedene Bakterien im Stamm der coliformen Bakterien. Nur einige davon sind für den Menschen gefährlich und dürfen nicht im Trinkwasser vorkommen.
- Der gesetzlich festgelegte Grenzwert für coliforme Bakterien liegt bei 0 KBE/100ml
- Coliforme Bakterien können schwere Harnwegsinfektionen und Lungenentzündungen hervorrufen
- Experten können coliforme Bakterien mit verschiedenen Verfahren aus dem Trinkwasser beseitigen
Biofilme
Biofilme bilden sich in selten benutzten Wasserleitungen oder wenn Wasser länger steht. Sie bestehen aus einer Schleimschicht in der sich Mikroorganismen wie Bakterien ablagern. Diese Schleimschicht dient den Bakterien als Nahrung und schützt sie vor Spülungen mit heißem Wasser und teilweise sogar vor der Behandlung mit Antibiotika. Zusätzlich begünstigt sie die Anlagerung weiterer Bakterien und dessen Vermehrung und Weiterverbreitung. Deshalb müssen bei der Trinkwasserdesinfektion auch die Biofilme unbedingt professionell beseitigt werden.
Arten der Desinfektion
Generell gibt es viele verschiedene Desinfektionsverfahren. Je nach Fall und aufgrund von jahrelanger Erfahrung entscheiden Experten welche Verfahren sich am besten eignen.
Wie funktioniert die thermische Desinfektion?
Bei der thermischen Desinfektion wird die Trinkwasseranlage mit heißem Wasser durchgespült, um die Bakterien abzutöten. Je nach Bakterienart unterscheidet sich die Temperatur und Spülzeit des Wassers. Um wirklich wirksam zu sein, muss die Temperatur aber an allen stellen der Trinkwasseranlage für eine bestimmte Zeit gleich hoch gehalten werden. Dies wird streng kontrolliert und dokumentiert und kann daher auch nur von Experten durchgeführt werden.
Chemische Desinfektion
Bei der chemischen Desinfektion wird das Trinkwasser mit verschiedenen Desinfektionsmitteln angereichert und durch die Leitungen gespült. Dafür werden bevorzugt Chlordioxid, Natriumhypochlorit und Wasserstoffperoxid in der richtigen Dosierung verwendet. Die erforderliche Reaktionszeit kann dabei bis zu 24 Stunden betragen. Nach der Behandlung muss die Anlage so lange mit sauberem Trinkwasser durchgespült werden, bis keine Desinfektionsreste mehr darin enthalten sind. Chemische Desinfektionen können auch mit Ozon durchgeführt werden. Dann ist allerdings eine Filterstufe zum Abbau von Restozon notwendig.
UV Strahlung
Eine Desinfektion des Trinkwassers kann nur durchgeführt werden, wenn das Wasser Trübstofffrei ist und nur eine geringe Belastung vorliegt. Bei der Behandlung mit UV-Licht wird ein physikalischer Prozess in Gang gesetzt, der unter günstigen Voraussetzungen die Bakterien im Wasser so inaktiviert, dass sie sich nicht mehr vermehren können und absterben. Für eine bessere Wirkung kann unterstützend ein Ultraschallgerät genutzt werden. Durch den physikalischen Prozess entstehen keine chemischen oder gesundheitsgefährdenden Nebenprodukte.